Statement zum Regierungsprogramm
Der FORWIT begrüßt das gestern vorgelegte Arbeitsprogramm einer neuen Bundesregierung bestehend aus der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und NEOS. Die Kernthemen des FORWIT – Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung – werden im Kapitel „Bildung, Innovation und Zukunft“ (S. 175ff.) adressiert, das sich Bereichen wie Forschungsgovernance und -finanzierung, Wissens- und Technologietransfer, Daten, Digitalisierung oder dem KI-Standort Österreich widmet.
In einem ersten Statement zeigt sich der Ratsvorsitzende Thomas Henzinger erfreut, dass in dem Programm Empfehlungen des FORWIT aufgegriffen wurden und nun umgesetzt werden sollen.
„Die neue Bundesregierung setzt sich das ehrgeizige Ziel, bis 2030 eine Forschungsquote von 4 Prozent zu erreichen. Das ist ein klares Bekenntnis für Investitionen in die Zukunft des Landes. Auch weitere Empfehlungen des FORWIT wurden im Regierungsprogramm aufgegriffen, etwa die Verlängerung und Erhöhung des Fonds Zukunft Österreich, der Einsatz für ein eigenständiges nächstes EU-Forschungsrahmenprogramm, und die Einrichtung eines Dachfonds, um heimische Startups zu unterstützen. Ausdrücklich zu begrüßen ist der von der Regierung angestrebte „Kulturwandel in der Forschungsfinanzierung“ hin zu mehr Autonomie und Wettbewerb,“ so Henzinger.
Als Beratungsgremium steht der FORWIT bereit, die Bundesregierung bei ihren wissenschafts- und innovationspolitischen Vorhaben zu unterstützen, insbesondere bei der Erarbeitung der geplanten Hochschulstrategie 2040.